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Elektrofahrräder

Elektrofahrräder werden nicht alleine von älteren Menschen benutzt, sondern sie verbessern zugleich die Mobilität in bergigen Regionen.
Grundsätzlich unterschieden werden muss zwischen einem Pedelec und einem E-Bike. Bei einem Pedelec schaltet sich der Motor nur zu, wenn der Fahrer gleichzeitig in die Pedalen tritt, rechtlich gilt es als Fahrrad und erfordert keinen Führerschein. Ein E-Bike fährt hingegen auch, wenn es ausschließlich mit Motorkraft betrieben wird und darf nur mit einer gültigen Mofa-Prüfbescheinigung oder einem Führerschein gefahren werden. Des Weiteren darf ein E-Bike nur auf Radwegen benutzt werden, wenn diese durch ein Zusatzschild ausdrücklich für Mofas freigegeben sind. Ebenso benötigt das E-Bike im Gegensatz zum Pedelec ein gültiges Versicherungskennzeichen. Der Fahrer eines Pedelecs ist durch die private Haftpflichtversicherung abgesichert, deren Abschluss in Deutschland nicht vorgeschrieben ist. Das Lenken eines Pedelecs ohne Haftpflichtversicherungsschutz ist zwar erlaubt, empfohlen kann es jedoch nicht werden.
Ein Fahrradhelm ist in Deutschland weder beim Fahren auf einem Pedelec noch auf einem E-Bike vorgeschrieben.

Bei der Entscheidung für ein konkretes Elektrofahrrad ist die Reichweite des Akkus wichtig. Diese lässt sich besonders bei einem Pedelec deutlich erhöhen, wenn der Motor tatsächlich nur bei Steigungen zugeschaltet wird. Allerdings besitzt der Akku eines Elektrofahrrades ein beachtliches Eigengewicht, so dass erfahrungsgemäß viele Nutzer zu einer häufigeren Zuschaltung des Motors neigen. Die meisten Elektrofahrräder bieten ihrem Benutzer eine Reichweite zwischen vierzig und achtzig Kilometern. Dieser Wert ist nicht optimal, baldige Verbesserungen sind wahrscheinlich.

Die Akkus aller Elektrofahrräder können einfach und schnell an der häuslichen Steckdose aufgeladen werden, spezielle Ladestationen sind nicht erforderlich. In Regionen mit einem starken Fahrradtourismus bieten einige Gaststätten ihren Gästen das teilweise Aufladen ihrer Akkus als zusätzliche Serviceleistung an. Das nicht vollständige Aufladen führt bei modernen Akkus ebensowenig zu einer Verringerung der Ladekapazität wie das Nachladen eines noch nicht vollständig geleerten Stromspeichers. Bei älteren Geräten lassen sich beide Effekte jedoch regelmäßig beobachten.

Unterschiede im Service der Stromanbieter

Die meisten Strompreisvergleiche berücksichtigen ausschließlich die Preise und nicht den Service der unterschiedlichen Anbieter. Zu den grundlegenden Unterschieden bei den Serviceleistungen der Stromversorger gehört die telefonische Erreichbarkeit ebenso wie die Schnelligkeit der Reaktion auf schriftliche Anfragen. Während einige Anbieter nur zu den klassischen Bürozeiten erreichbar sind, schalten andere ihre Hotline bis in den späten Abend. Auch bei den Kosten für einen Anruf bestehen große Unterschiede, kostenlose Rufnummern bieten dem Kunden den besten Service, einige Versorger kommunizieren ausschließlich eine kostspielige 01805-Rufnummer.
Wenn der Kunde sich zu einer schriftlichen Kontaktaufnahme entschließt, zeigt sich guter Service in einer schnellen und umfassenden Antwort.
Einige Unternehmen werben mit einem Zertifikat, welches vom TÜV oder einem vergleichbaren Institut ausgestellt wird, wenn die Service-Qualität vorgegebenen Mindestkriterien entspricht.

Nicht selten muss mit der Jahresrechnung ein unerwartet hoher Betrag bezahlt werden. Versorger mit gutem Service bieten in diesem Fall die Möglichkeit einer gebührenfreien Ratenzahlung an, während ein schlechter Service dadurch gekennzeichnet ist, dass eine solche nicht oder nur unter Berechnung einer hohen Gebühr genehmigt wird. Stromanbieter mit gutem Service akzeptieren den begründeten Wunsch ihrer Kunden nach einer Senkung oder Erhöhung des Abschlages und gewähren im Notfall einen Zahlungsaufschub.

Einen ersten Eindruck über die Service-Qualität eines Stromversorgers bietet der Blick auf dessen Webseite. Dort sind sowohl die Sprechzeiten als auch die Rufnummer des Anbieters zu finden. Die übersichtliche Gestaltung der Internet-Seite stellt ebenfalls einen Pluspunkt dar. Des Weiteren lässt sich auf der Webseite des Stromanbieters erkennen, ob dieser Broschüren zum Energiesparen und weiteren interessanten Themen anbietet.
Die meisten Informationen über den Service der einzelnen Stromanbieter erhält der Verbraucher jedoch, wenn er Berichte auf unterschiedlichen Meinungsforen liest.

Wie stark der Kunde die Service-Qualität bei der Entscheidung für einen Stromversorger berücksichtigt, bleibt letztendlich ihm überlassen. Es ist durchaus sinnvoll, für einen sehr guten Service einen geringen Mehrpreis gegenüber dem billigsten Anbieter zu akzeptieren.