Möglichkeiten zur Geldanlage in erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien bieten Privatpersonen interessante Möglichkeiten für die Geldanlage. Hierbei können Anleger zwischen Aktien und Investmentfonds sowie Direktbeteiligungen an Erzeugungsanlagen wählen.

Eine Geldanlage in Aktien im Bereich der erneuerbaren Energien verbindet idealerweise unterschiedliche Produktionsstufen miteinander. So lassen sich sowohl Anteile an Energieversorgern als auch Aktien der Erzeuger von Solarzellen oder Windrädern erwerben. Die entsprechenden Papiere versprechen eine regelmäßige Dividende, welche für an langfristigen Erfolgen interessierte Anleger wichtiger als der kurzfristige Kursgewinn ist. Auf Sicherheit bedachte Geldanleger entscheiden sich für den Erwerb von Anteilen an Investmentfonds mit erneuerbaren Energien als Anlageschwerpunkt. Viele der Fonds kombinieren bei ihrer Anlagestrategie nachwachsende Energien mit anderen Cleantech-Bereichen. Anteile an offenen Fonds lassen sich jederzeit wieder verkaufen. Eine Geldanlage in Investmentfonds ist wesentlich sicherer als der direkte Erwerb von Aktien weniger Unternehmen. Trotz der eigentlich guten wirtschaftlichen Situation für erneuerbare Energien mussten einige Hersteller von Solarzellen ihren Betrieb einstellen, da diese in Asien wesentlich günstiger als in Europa produziert werden können. Anleger können einmalig eine größere Anzahl an Fondsanteilen erwerben, am beliebtesten sind aber monatliche Sparraten. Die dabei zu leistende Mindestrate unterscheidet sich je nach Fondsgesellschaft, beträgt aber selten mehr als fünfzig Euro.

Eine Direktanlage in erneuerbare Energieträger bieten neben Stadtwerken auch größere Erzeuger an. Der Anleger finanziert mit seiner Einlage einen Teil der Errichtungskosten von Windparks oder kleineren Kraftwerken und erhält für die meisten Beteiligungen eine Mindestverzinsung zuzüglich einer Erfolgsbeteiligung. Vergleichbare Anlageformen werden auch für den Holzanbau zur Energiegewinnung angeboten. Während die Höhe der Mindestverzinsung garantiert wird, richtet sich der Betrag der Erfolgsbeteiligung je nach Geschäftsmodell nach der Menge des erzeugten Stroms oder nach dem wirtschaftlichen Erfolg. In beiden Fällen sind Ertragsschwankungen möglich, welche auf Grund der attraktiven Mindestverzinsung aber nicht zu Verlusten führen können. Ein Nachteil der direkten Beteiligung an Erzeugungsanlagen ist bei privat betriebenen Anlagen oftmals die hohe Mindesteinlage, während Stadtwerke bei einer Überzeichnung der entsprechenden Anleihe häufig Investoren mit einem Wohnsitz innerhalb ihres ursprünglichen Versorgungsgebietes bevorzugen.

Stromverbrauch in der Familie senken

In vielen Familien verbringen die Eltern ihre Freizeit vorwiegend im Wohnzimmer, während sich die Kinder in ihren eigenen Zimmern aufhalten. Ein gelegentliches Zurückziehen der Kinder ist sinnvoll, das fast vollständige getrennte Leben unter einem Dach schadet aber nicht nur dem Familienleben, sondern führt zugleich zu einer enormen Erhöhung der Stromrechnung. Nicht nur das Licht brennt in mehreren Räumen, mitunter laufen auch Fernsehgeräte mit demselben Programm im Wohnzimmer und im Jugendzimmer. Dass sich Strom innerhalb einer Familie sparen lässt, wenn ihre Mitglieder sich häufiger gemeinsam in einem einzigen Zimmer aufhalten, leuchtet sofort ein. Zugleich verbessert das gemeinsame Sitzen im Wohnzimmer die sozialen Kontakte innerhalb der Familie, denn auch wenn alle Mitglieder lesen oder gespannt auf das Fernsehgerät schauen, unterhalten sie sich gleichzeitig zumindest ein wenig. Natürlich benötigen Kinder und Eltern gelegentlich etwas Abstand voneinander, dieser ist aber sicher nicht an jedem Abend erforderlich.

Noch extremer als beim getrennten Lesen oder Fernsehen steigt der Stromverbrauch bei der Nahrungszubereitung für einzelne Familienmitglieder. Die gemeinsame Einnahme aller Mahlzeiten ist auf Grund unterschiedlicher Arbeitszeiten und Unterrichtszeiten selten möglich, aber einige gemeinsame Essenszeiten lassen sich mit etwas gutem Willen einführen. Wenn am frühen Morgen zunächst die Tochter und fünfzehn Minuten später die Mutter Eier aufsetzt und Kaffee kocht, ist der Stromverbrauch unnötig hoch. Selbst moderne und sparsame Eierkocher und Kaffeemaschinen brauchen naturgemäß mehr Strom, wenn sie mehrmals benutzt werden.

Stromsparmöglichkeiten innerhalb der Familie bietet nicht nur das gemeinsame Verrichten notwendiger oder beliebter Tätigkeiten, sondern auch der Verzicht auf unnötigen Luxus trägt hierzu bei. Da heute so gut wie jedes Handy über einen integrierten Wecker verfügt, sind mit Strom betriebene Radiowecker im Elternschlafzimmer und in jedem Kinderzimmer überflüssig. Das elektrische Brotmesser schneidet das Brot deutlich lauter und teurer, aber nicht besser als ein ganz normales zum Brotschneiden geeignetes Messer. Eine weitere häufige Stromverschwendung ist das Laufenlassen des Fernsehgerätes als Hintergrundgeräusch während der Hausarbeit, denn das Radio erfüllt dieselbe Aufgabe mit einem deutlich geringeren Stromverbrauch.

Grüner Strom von Enspire

Mit der Webseite http://www.enspire-energie.de bieten die Konstanzer Stadtwerke bundesweit Ökostrom an. Das Grüner Strom Label Gold bestätigt, dass der gesamte von Enspire vermarktete Strom aus den angegebenen Quellen stammt und dass es sich dabei um Ökostrom handelt.

Die Stadtwerke Konstanz bewerben ihr Stromlieferangebot als “Strom vom Bodensee“. Diese Werbeaussage bezieht sich jedoch nicht auf den Erzeugungsort des Stroms, sondern auf die Lage des Lieferanten. Die tatsächliche Stromerzeugung erfolgt in dreizehn am Inn gelegenen Laufwasserkraftwerken. Das Grüner Strom Label Gold verlangt neben der Stromerzeugung aus dem angegebenen regenerativen Energieträger die Investition eines Teils des Strompreises in die Herstellung neuer Anlagen. Damit beziehen Kunden von Enspire nicht nur ihren Strom aus Wasserkraft, sondern tragen mit einem Cent je Kilowattstunde auch zur Neuerrichtung von Anlagen zur Ökostromerzeugung bei. Die großen Energieversorger haben früher vergleichbare Ökostromtarife angeboten, inzwischen aber überwiegend auf Tarife mit einer Stromerzeugung aus regenerativen Energien ohne Verpflichtung zur Errichtung neuer Anlagen umgestellt. Wenn Stromkunden aktiv die Erweiterung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen fördern möchten, ist Enspire als neues Angebot der Stadtwerke Konstanz ideal.

Die Strommarke Enspire wird zu bundesweit einheitlichen Preisen vermarktet, was angesichts deutlich unterschiedlicher Netzkosten ungewöhnlich ist. Somit sparen Stromkunden in Regionen mit hohen Netzzugangspreisen durch die Entscheidung für Strom von Enspire Energiekosten, während Verbraucher in Strombezirken mit geringen Netzkosten leicht billigere Angebote finden. Die Stadtwerke Konstanz geben den Neukunden ihrer Strommarke Enspire eine einjährige Preisgarantie, welche sich jedoch nicht auf mögliche Veränderungen von Steuern oder der EEG-Umlage bezieht. Die Vertragslaufzeit beträgt bei Enspire ein Jahr, sie verlängert sich ohne Kündigung um dieselbe Dauer.

Die Entscheidung für die Strommarke Enspire ermöglicht Stromkunden eine attraktive Bürgerbeteiligung an den Konstanzer Stadtwerken. Diese lässt sich bereits ab einer Einlage von fünfhundert Euro erwerben und bietet eine garantierte Verzinsung von 2,5 Prozent. Der Zinssatz ist höher als der Ertrag vieler Festgeldkonten, während kein größeres Risiko besteht.